Karneval (auch Fastnacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching, Fasteloovend, Fasteleer oder fünfte Jahreszeit)!
Egal wie ihr es nennen wollt, die Saison hat begonnen.
Hallo Ihr Narre, weit und breit,
endlich isch se da,
die lang ersehnte Fasnetzeit.
So auch hier in unserm Blogge,
wolle mir zamme mit de Schnocke,
fröhlich sein und laut lache,
Blödsinn und auch Späße mache.
De Büdderede leise lauschen,
zamme mit de Leute plausche,
alle solle glücklich sein,
und zusammen stimmen ein,
Strumpfkapp ahoi
Wie oben schon geschrieben,
ist auch bei uns das Faschingsfieber ausgebrochen.
Das veranlasst uns zu einem Bericht über Fasching.
Woher kommt der Name?
Man vermutet, dass das Wort Karneval von dem mittellateinischen carne levare (Fleisch wegnehmen) kommt. Daraus wurde dann mit der Zeit carnelevale als Bezeichnung für die Fastenzeit (Fleischwegzeit).
Lustig wird die Übersetzung von carne vale, wenn man es als „Fleisch, lebe wohl!“ interpretiert.
Die gleiche Deutung haben auch die Griechen gehabt. Apokries (griech.: απόκριες apókriës), was soviel heißt wie Fleisch vorbei.
Das Ganze kommt von der Fastenzeit. In dieser Zeit ist es nämlich verboten, Fleisch, Fett, Schmalz, Eier und Milchprodukte zu sich zu nehmen.
Faschingtradition
„Kein Getreide wird an diesen Tagen gemahlen. Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herrn Seite. Die Mächtige und der Niedere sind gleichgeachtet.“
Das war in der ersten Zeit des Karnevals etwas Besonderes. Damals gab es noch das „Schichten- Denken“. Hier wird zum ersten Mal das Gleichheitsprinzip bei ausgelassenen Festen praktiziert und dies ist bis heute ein charakteristisches Merkmal des Karnevals.
Schichten-Denken?
Ganz unten war das Gesindel. Das waren die Knechte, Mägde
und Bauern. Sie hatten keine Rechte.
Darüber kamen die Arbeiter und Kaufleute.
Diese hatten schon mehr Geld und mehr Rechte und sie hatten ihre eigenen Knechte.
Weiter oben kam der Klerus. Also die katholische Kirche, die Geistlichen.
Ganz oben waren Kaiser, Könige und Fürsten.
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